Kolumbiens mutiger Schritt in Richtung einer plastikfreien Zukunft
In einem ehrgeizigen Schritt, der das Land vielen anderen Ländern der Region voraus hat, wird Kolumbien ab dem 7. Juli 2024 ein weitreichendes Verbot von Einwegplastik durchsetzen. Dieses Gesetz wird Kolumbien zu einem der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas machen, wenn es um die Bekämpfung der Plastikverschmutzung geht.
Das Gesetz zielt auf eine breite Palette von Einwegplastikprodukten ab, die in der Gastronomie, im Einzelhandel und im täglichen Gebrauch verwendet werden. Wichtig ist, dass es einen Fahrplan für die vollständige Abschaffung von nicht konformen Kunststoffen bis 2030 vorgibt und damit den Weg für kompostierbare und wiederverwendbare Verpackungen ebnet, die den Markt dominieren werden.
Für Unternehmen, die auf Kunststoffbehälter, -becher, -besteck und -verpackungen angewiesen sind, stellt dies sowohl eine Herausforderung als auch eine große Chance dar. Für vorausschauende Hersteller und Lieferanten bedeutet dieser Wandel grünes Licht für skalierbare, kompostierbare Alternativen.
Die Politik auf einen Blick - Zeitplan, Geltungsbereich und Durchsetzung
Das kolumbianische Gesetz wurde unter dem Namen "Gesetz 2232" im Jahr 2022 verabschiedet, wobei bestimmte Gegenstände ab Mitte 2024 verboten werden sollen. Hier ist, was Sie wissen müssen:
Datum des Inkrafttretens: 7. Juli 2024
Verbotene Gegenstände sind:
Plastiktüten (unter 50 Mikrometer)
Plastikstrohhalme
Einweg-Besteck (Gabeln, Löffel, Messer)
Kunststoffrührer und -platten
Wattestäbchen mit Kunststoffstiel
Lebensmittelverpackungen aus expandiertem Polystyrol (EPS/Styropor)
Bis 2030alle übrigen öffentlich zugänglichen Plastikverpackung und Lebensmittelserviceartikel müssen sein:
Wiederverwendbar
Wiederverwertbar
Zertifiziert kompostierbar
Das Gesetz wird durch Einfuhrbeschränkungen, Inspektionen durch Aufsichtsbehörden und Geldstrafen bei Nichteinhaltung durchgesetzt werden. Die Kommunalverwaltungen werden eine Schlüsselrolle bei der Überwachung der Einhaltung auf lokaler Ebene spielen.

Warum das kolumbianische Verbot anders ist - eine regulatorische Sichtweise
Im Gegensatz zu stückweisen Verboten, wie sie anderswo üblich sind, umreißt die kolumbianische Gesetzgebung eine klarer, schrittweiser Übergang auf dem Weg zu einem nachhaltigen Verpackungsökosystem. Sie schränkt nicht nur schädliche Materialien ein, sondern fördert auch Investitionen in umweltfreundliche Alternativen.
Verglichen mit dem chilenischen Restaurantverbot oder der laufenden Regelung in Peru ist die kolumbianische Politik:
Breiter in Reichweite
Unterstützt durch nationale Durchsetzung
Auf den Ersatz von Kunststoffen ausgerichtet, nicht nur auf deren Entfernung
Dies öffnet Herstellern von zertifizierten kompostierbaren Verpackungen die Tür - vor allem solchen, die vollständig geprüfte, lebensmittelsichere und exporttaugliche Alternativen.
Auswirkungen auf Foodservice, Einzelhandel und Veranstaltungen
Das Verbot wird weitreichende Auswirkungen haben, von Straßenhändlern bis hin zu Stadien:
Restaurants und Imbisswagen müssen Alternativen zu EPS-Schalen finden, Kunststoffgabelnund Saucenbehälter.
Supermärkte und Liefer-Apps nicht mehr auf Plastiktüten, -beutel oder -utensilien zurückgreifen können.
Veranstaltungen und Feste-ein bedeutender Teil der kolumbianischen Kultur- benötigen zertifiziertes, kompostierbares Geschirr für den Service von Speisen und Getränken.
Krankenhäuser, Schulen und öffentliche Kantinen werden verpflichtet sein, rechtskonforme Verpackungslösungen einzuführen.

Kompostierbare Stoffe: Der Weg in die Zukunft
Die kolumbianische Politik verbietet nicht nur Plastik - sie definiert auch, was danach kommt.
Um als konform zu gelten, müssen kompostierbare Produkte:
Zersetzung innerhalb einer bestimmten Zeit unter industriellen oder häuslichen Kompostierungsbedingungen
Bestehen von Labortests, die den biologischen Abbau, die Zersetzung und die Toxizität des Materials bestätigen
Sie besitzen Zertifizierungen wie:
ASTM D6400 (USA)
EN13432 (Europa)
TÜV Österreich OK Kompost
BPI-Zertifizierung
Zu den bevorzugten kompostierbaren Materialien gehören:
Bagasse (Abfälle von Zuckerrohrfasern)
Maisstärke (CPLA, TPS)
Kraftpapier mit natürlichen Beschichtungen
Wie Bioleader® die Einhaltung von Vorschriften durch intelligente Verpackungen unterstützt
Während sich Kolumbien auf dem Weg zu einer plastikfreien Wirtschaft befindet, ermöglicht es Bioleader® Lebensmittelunternehmen, Einzelhändlern und Institutionen, die neuen Standards mit einem umfassenden Portfolio an nachhaltigen Verpackungslösungen zu erfüllen. So geht's:
🌿 1.Zuckerrohr-Bagasse-Geschirr
Langlebige Zweischalenbehälter, Tabletts, Teller und Schalen aus Zuckerrohrfasern.
Ölbeständig, mikrowellengeeignet und zertifiziert kompostierbar - ideal für den Imbiss, das Catering und Feste.

🥗 2. Salatschüsseln und Boxen zum Mitnehmen aus Kraftpapier
Naturbraune Kraft-Salatschalen mit passenden Deckeln für frische Mahlzeiten, kalte Speisen oder Liefersets.
Auslaufsicher Kraftpapierboxen zum Mitnehmen mit klappbaren Verschlüssen - perfekt für Gourmet-Food-Trucks, Cafés und Event-Catering.
Beide Optionen sind recycelbar und kompostierbar und entsprechen den Definitionen des kolumbianischen Verpackungsgesetzes.

♻️ 3. Bento-Boxen und -Schalen auf Maisstärkebasis
Hitzebeständig, Kompostierbare Lunch-Behälter aus Maisstärke und runde, aus Pflanzenstärke geformte Schalen.
Erhältlich in Form von Fächern für Saucen und Portionen mit mehreren Gerichten.

🔪 4. Kompostierbares CPLA-Besteck
Zertifizierte Messer, Gabeln und Löffel für den Einzelhandel und institutionelle Kunden.
Hochwärmeleistung mit TÜV- oder BPI-Kompostierbarkeitskennzeichnung.

🧋 5. PLA und Papierstrohhalme
PLA-Strohhalme ideal für kalte Getränke und Smoothies.
Ungebleichte, naturfarbene Papierstrohhalme für den täglichen Einsatz in der Gastronomie oder für behördliche Vorschriften.

📦 6. Custom Branding und Lateinamerika-Export
Bioleader® bietet Private Labeling, einzelhandelsfertige Verpackungen und Dokumentation in Spanisch und Englisch.
Alle Produkte werden durch weltweit anerkannte Zertifizierungen unterstützt, darunter OK Compost, EN13432 und SGS-Berichte für den Kontakt mit Lebensmitteln.
Zuverlässige Massengutabwicklung mit zollabgewickelter Exportkapazität nach Lateinamerika.

Vorbereitung auf das Jahr 2030 - Was Verkäufer, Händler und Exporteure jetzt tun müssen
Die Frist 2024 ist nur der erste Kontrollpunkt. Um sich auf 2030 vorzubereiten, sollten Unternehmen:
Audit des vorhandenen Verpackungsinventars
Ersetzen Sie alle Produkte, die nur aus Plastik bestehen, durch recycelbare, wiederverwendbare oder kompostierbare Alternativen.Bezug von zertifizierten Herstellern
Wählen Sie Lieferanten, die Dokumentationen und internationale Zertifizierungen anbieten (z.B. Bioleader®'s TÜV, BPI, FDA, SGS Berichte).Informieren Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter
Machen Sie die Verwendung kompostierbarer Produkte zum Bestandteil der Nachhaltigkeitsbotschaft Ihrer Marke.Anpassung der Infrastruktur für die Entsorgung kompostierbarer Abfälle
Gehen Sie Partnerschaften mit Kompostierern ein oder starten Sie gegebenenfalls interne Pilotprogramme.
FAQs
1. Was genau ist im Juli 2024 verboten?
Plastiktüten, Strohhalme, Besteck, Teller, Lebensmittelbehälter aus Styropor und mehr.
2. Gelten kompostierbare Artikel als gesetzeskonform?
Ja, wenn sie nach internationalen Normen zertifiziert sind (ASTM D6400, EN13432 usw.).
3. Welche Zeugnisse werden in Kolumbien anerkannt?
TÜV Austria OK Compost, BPI, EN13432, und andere weltweit anerkannte Labels.
4. Können internationale Lieferanten an kolumbianische Vertriebshändler verkaufen?
Ja, wenn die Produkte die kolumbianischen Anforderungen an die biologische Abbaubarkeit und Sicherheit erfüllen.
5. Was sollten Marken tun, um sich bis 2030 vorzubereiten?
Beginnen Sie jetzt mit der Umstellung. Bauen Sie Lieferantenbeziehungen auf, aktualisieren Sie die Verpackungsformate und passen Sie sie an die neuen gesetzlichen Definitionen an.
Fazit - Eine grüne Chance für Frühaufsteher
Kolumbien schafft nicht nur Plastik ab, sondern eröffnet auch den Raum für eine neue Wirtschaft, die auf intelligente, kompostierbare und zertifizierte Verpackungen.
Für Lebensmittelunternehmen, Kommunen und globale Exporteure stellt diese Politik einen Wendepunkt dar. Es geht nicht mehr nur darum, umweltfreundlich auszusehen - es geht darum, gesetzliche Standards mit nachhaltigen Lösungen zu erfüllen, die funktionieren.
Bioleader® ist bereit, diesen Übergang anzuführenund bietet kompostierbare Verpackungen an, die funktional, konform und skalierbar für den kolumbianischen Markt und darüber hinaus sind.
Referenzen
Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Kolumbien)
Gesetz 2232: Verbot von Einwegplastik in Kolumbien
https://www.minambiente.gov.co/El Tiempo (Kolumbien)
Lo que prohíbe la nueva ley de plásticos de un solo uso en Colombia
https://www.eltiempo.com/vida/medio-ambienteOECD
Einwegkunststoffe und die Umwelt: Lateinamerika Ausblick
https://www.oecd.org/environment/single-use-plastics-latin-america.htmUmweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)
Plastikverschmutzung in Lateinamerika: Lösungen und Herausforderungen
https://www.unep.org/resources/report/beat-plastic-pollution-latin-americaWeltwirtschaftsforum
Kompostierbare Verpackungen sind die Zukunft der Lebensmittel
https://www.weforum.org/agenda/2023/06/compostable-food-packaging-plastic-pollution/Wikipedia
Plastikverschmutzung in Kolumbien
https://en.wikipedia.org/wiki/Plastic_pollution_in_ColombiaBioleader® Offizielle Website
Zertifizierte kompostierbare Verpackungen für Lateinamerika
https://www.bioleaderpack.com/





